Wetterkarte
Die Unwetter-Wetteralarm-Karte für Deutschland als anschaulicher Überblick zu drohenden und derzeitigen Unwettersituationen zeigt an, in welchen Gebieten sich Wetterschutzvorkehrungen empfehlen. Diese Informationen dienen jedermann zur Vorsorge. Die Karte haltet am laufenden und wird ständig aktualisiert.
Übersichtliche Unwetterwarnung per Karte
Die von der Unwetterzentrale erstellten Wetteranzeigen lassen sich auf der Karte durch Filter spezifizieren. Erwartete gefährliche Wettersituationen in Europa 2017 werden bis zu zwei Tagen im Voraus angezeigt, sodass Informationen über das Wetter heute wie morgen und übermorgen (nicht gestern) zu erhalten sind, tagsüber und bei Nacht. (Zu beachten ist, dass Wetterprognosen niemals alle wetterbestimmenden Faktoren einbeziehen können.) Für die Unwetterwarnungen gibt es dabei eine Kombination aus ikonografischen und farblichen Signalen: Je nach Warnstufe und Wetterlage werden die Regionen mit einer der sechs Farben und passenden Wettersymbolen gekennzeichnet, wobei zwischen Warnungen und Akutwarnungen differenziert wird. Das Kartensystem ist vielseitig: Wetterwarnungen zu Gewittern (mit u. U. Begleiterscheinungen), Sturmböen, Starkregen, Starkschneefall und Glatteisregen werden angezeigt, außerdem wird auf extreme Wärme, Frost und Straßenglätte hingewiesen.
Überschwemmungen, Orkane und massive Schneefälle haben in den vergangenen Jahren zugenommen und die Bilder aus den Krisenregionen zeigen, wie zerstörerisch die Kraft der Natur sein kann. Besonders verheerend ist, dass die Menschen zwar fliehen können, Häuser und Wohnungen den Naturgewalten jedoch ausgesetzt sind. Wer diese vor Unwettern schützen will, muss die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Was ist die Wetterlage?
Entscheidend ist die Frage: Welche Art von Unwetter steht überhaupt bevor ? Im Gegensatz zur Situation früher stehen uns dafür heute sehr gute Möglichkeiten der Wettervorhersage zur Verfügung. Satellitenbilder zeigen zum Beispiel, ob sich ein Wirbelsturm formiert oder eine Schlechtwetterfront aufbaut. Ist tatsächlich mit heftigen Regenfällen, einem Orkan oder einer anderen extremen Wetterlage zu rechnen, wird mit Symbolen gekennzeichnet. Die ausführliche Warnung des Landkreises enthält außerdem Informationen, mit welchen Niederschlagsmengen oder Windgeschwindigkeiten zu rechnen ist und in welchen Zeitraum die Warnung aktiv ist. Das verschafft allen potenziell Betroffenen Zeit, sich auf das nahende Unheil vorzubereiten.
Welches ist nun der beste Unwetterschutz ?
Egal welcher Art die Warnung ist, wer sich und sein Haus vorbereiten muss, sollte das frühzeitig tun. Wer erst bei einsetzendem Regen den Weg zum Baumarkt antritt, wird möglicherweise nicht mehr rechtzeitig handeln können. Ohnehin gilt: Eine rechtzeitige Vorsorge mindert Stress und verhindert Panik. Welche konkreten Maßnahmen bei einem Unwetter sinnvoll sind, hängt von der jeweiligen Bedrohungslage ab.
Verhalten bei Sturm:
Starke Winde und Orkane zählen in Europäischen Raum glücklicherweise zu seltenen Phänomenen, die wegen der soliden Bauweise der meisten Gebäude nur wenig Schaden anrichten. Das heißt allerdings nicht, das die Gefahr abgedeckter Dächer und eingedrückter Scheiben nicht besteht. Wenn ein Sturm aufzieht, sollten Fenster und Türen daher geschlossen und, sofern vorhanden, mit Rolläden geschützt werden. Meist tritt nach Sturm eine starker Regenfall ein. Hier sollten gefährdete Türen und Tore vor drückenden Regenwasser abgedichtet werden.
Verhalten bei Schneefällen:
Schnee bringt vor allem zwei Gefahren: Erstens können Eingangstüren und Tore unpassierbar und Menschen damit eingeschlossen werden, zweitens stellt die Schneelast ein Problem für Dächer das. Wird ergiebiger Schneefall angekündigt, sollten deshalb ausreichend Reserven im Haus angelegt werden. Auch das Schmelzwasser ist nicht zu vernachlässigen. Bei Garageneinfahrten und schräge Hauseingänge ist oft mit Wassereintritt zu rechnen.
Hagel – Sturm – Hitzebelastung
Hochwasserschutz und Wasserbarrieren für das Haus:
Hochwasser und Überschwemmungen sind die häufigste Ursachen für hohe materielle Schäden in Folge von Unwettern. Ein entsprechender Schutz ist deshalb besonders wichtig. Dieser beginnt damit, die Schwachstellen des eigenen Hauses zu kennen. Gibt es Anschlüsse an die Kanalisation, über die möglicherweise Wasser eindringen kann ? Wenn Wasser von außen eindringt, geschieht das in der Regen von einer bestimmten Seite, beispielsweise am tiefsten Punkt oder einer Lage mit leichtem Gefälle. Es empfihelt sich, dort mit den Schutzmaßnahmen zu beginnen, sobald die Unwetterzentrale Starkregen meldet. Sandsäcke sind hierbei das klassische Hilfsmittel. Diese sind effektiv, allerdings auch sehr schwer.
Moderne Wasserschutzsysteme mit absorbierenden Materialien sind die bessere Wahl. Mit Wasserschutzkissen können Sie das Haus absichern, ohne schwere Lasten heben zu müssen. Dadurch gelingt der Bau einer Wasserbarriere sehr zügig, denn das Material saugt das Wasser auf und bildet dadurch einen dementsprechenden Schutz. Für den Notfall sollte zusätzlich eine Pumpe bereitstehen, um Wasser schnellstmöglich aus dem Haus zu befördern. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung ist außerdem, Wertsachen rechtzeitig zu schützen. Wer kann, bringt Mobiliar, Teppiche und alle anderen Einrichtungsgegenstände in einen möglichst hoch gelegenen Raum. Zuletzt ist der Schutz der eigenen Person nicht außer Acht zu lassen. Gummistiefel und robuste Kleidung sind ebenso wichtig wie sauberes Trinkwasser und ein Ort zum Aufwärmen.